The Circle

Schliesslich kommt der erfreuliche Tag, an dem uns die Generalunternehmerin HRS den Auftrag erteilt. Doch dann beginnt auch schon die Arbeit: Kaum ist der Auftrag erteilt, hat Grossprojektleiter Martin Wiesner alle Hände voll zu tun. Unzählige Prinzipschemen und Pläne müssen erstellt, überarbeitet, kontrolliert und freigegeben werden. Es gilt, die modular aufgebauten Notlichtanlagen und Unterstationen zu kalkulieren, zu bestellen, zu liefern, zu montieren – und zu guter Letzt fachmännisch und gemäss Vorschriften in Betrieb zu nehmen.

Im Herbst 2020, nach sechs Jahren Planungs- und fünf Jahren Bauzeit, eröffnet der Circle seine Türen. Mit einem Gesamtvolumen der Gebäude von rund einer Million Kubikmeter galt er während der Bauzeit als grösste Hochbaustelle der Schweiz. Martin Wiesner sagt: «Die grösste Herausforderung war eindeutig die Koordination. Wir mussten Anlieferungen punktgenau planen und Zutritte für alle Mitarbeiter bestellen. Zudem mussten wir auf der Baustelle den Projektstand mit den verschiedenen Elektroinstallationsfirmen immer genau im Auge behalten.»

Rund 30’000 m2 Bodenfläche wurden überbaut. Zu Spitzenzeiten arbeiteten 700 Arbeiter gleichzeitig auf der Baustelle. Diese haben rund 167‘000 Tonnen Beton verbaut, dazu 22‘000 Tonnen Eisen. Der Gebäudekomplex mit einer nutzbaren Fläche von 180’000 m2 ist Teil vom Flughafen Zürich. Entstanden ist ein Bauwerk von urbaner Qualität, das zwei Hyatt-Hotels, Büroräume, ein Ambulatorium des Universitätsspitals Zürich sowie diverse Einkaufs- und Dienstleistungsgeschäfte beherbergt. Eine autonome Standseilbahn bringt die Besucher in den angrenzenden Naturpark, wo sie die Hektik des Alltags vergessen können.

Für die Grund- und Mieterausbauten in den sechs Gebäuden des Circle wurden 9000 Sicherheits- oder Rettungszeichenleuchten, 57 Notlichtanlagen und 64 Unterstationen teilweise mit Brandschutzgehäuse der ALMAT AG verbaut.